FC Regensdorf fiebert grossem Cup-Highlight entgegen
Der FC Regensdorf bestreitet im heimischen Wisacher sein wohl spektakulärstes Spiel der Klubgeschichte. Er empfängt in der ersten Runde des Schweizer Cups den Rekordmeister GC Zürich.
Der FC Regensdorf bestreitet im heimischen Wisacher sein wohl spektakulärstes Spiel der Klubgeschichte. Er empfängt in der ersten Runde des Schweizer Cups den Rekordmeister GC Zürich.
REGENSDORF. 2003 hatte der FC Regensdorf in der damals zweiten Cup-Runde mit dem FC St. Gallen ebenfalls einen Super-League-Klub empfangen. Damals waren 1600 ZuschaueraufdemWisacheranwesend, Regensdorf verlor die Partie mit 2:5.Die Resonanz vo ndamals dürfte nun gegen den grossen Grasshopper Club deutlich übertroffen werden, wenn das Wetter am Sonntag, 18. August, um 16 Uhr, auch nur einigermassen mitspielt. Mittels temporärer Tribünen-Konstruktion dürfte der FCR bis zu 4800 Besucher empfangen, wird von OK-Seite her geschätzt. Die maximale Kapazitätsgrenze dürfte gar bei 5000 Zuschauern liegen.
Das Schweizer Fernsehen wird mit 15 Mitarbeitern über die Partie vor Ort berichten, unter ihnen ein Regisseur, fünf Techniker und ein Cutter. Es wird ein live Streaming geben durch drei Kameras, zwei davon fix, eine wird geschultert. Für den FCR ist es fraglos ein Highlight der Klubgeschichte. Doch bezüglich Aufmerksamkeit gab es noch ein Spiel, an dies auch das Cupspiel gegen GC nicht herankommen wird. 1987 durfte Regensdorf zu einem kurzfristig anberaumten Testspiel gegen den damaligen Weltmeister Argentinien antreten, der einen Sparringspartner vor dem Prestige-Duell gegen Italien suchte. «Die Resonanz damals war spektakulär, da von diesem Testspiel die Medien aus aller Welt berichteten», erinnert sich Regensdorfs heutiger Kommunikationschef Mauro De Luca. Superstar Diego Maradona war zwar nicht auf dem Spielfeld, aber zugegen im Wisacher, als Regensdorf gegen Argentinien mit 0:9 den Kürzeren zog.»
Nun sind aber alle Augen auf den 18. August gerichtet: Die temporäre Tribüne für das Cup-Derby gegen GC wird vom Donnerstag nächste Woche bis am Mittwoch danach im Bereich der Leichtathletik-Bahn Platz beanspruchen. Der Leichtathletik Club Regensdorf, der sechs Tage später sein traditionelles Abendmeeting austrägt, wird in dieser Zeit auf standardisierte Bahntrainings verzichten müssen.
Serkan Kabatas ist OK-Präsident des Cup-Spektakels. Er schilderte die Hintergründe zur Organisation des Events innerhalb von nur sechs Wochen von der ausgelosten Spielpaarung bis zum Tag X am übernächsten Sonntag: «Es ist eine Riesenarbeit. Wir haben während unseren Ferien mit Video-Calls aus diversen Ländern organisatorische Dinge eingeleitet und geregelt. Es betraf das ganze Konzept mit Sicherheit, Catering und die Tribünen.» Wichtiger Bestandteil ist auch das Rahmenprogramm.
Die Show- und Cheerdance-Gruppe Eurodancers aus Zürich sowie Beatboxer Roberto Stella werden die Stimmung vo rder Partie und zur Halbzeit anheizen.Aktuell müssen die Regensdorfer noch in der Sponsorensuche Gas geben, damit die Kosten, welche einige 10000 Franken ausmachen, einigermassen gedeckt werden können.
Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist laut OK-Präsident Kabatas sehr gut. «Es wurde Hand geboten, dass innerhalb von kurzer Zeit, sechs Wochen von der Bekanntgabe der Paarung bis zum Spiel, die Bewilligung bearbeitet wurde. Die Gemeinde half dabei auch beim Verkehrskonzept und anderen Themen, wo uns die Erfahrung für einen Event dieser Grössenordnung fehlt. Ein Dankeschön deshalb an die Gemeinde.» Im Endspurt der Spielvorbereitungen steht neben der Suche nach den letzten Sponsoren auch noch jene von weiteren freiwilligen Helfern von Jung bis Alt im Programm.
Richard Stoffel
Infos unter www.fcregensdorf.ch
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