Oster-Tipp:Bräteln zwischen Lägern und Altberg
Der «Furttaler» stellt fünf idyllische Feuerstellen vor, die sich hervorragend für einen schönen Osterausflug zum Bräteln eignen.
Der «Furttaler» stellt fünf idyllische Feuerstellen vor, die sich hervorragend für einen schönen Osterausflug zum Bräteln eignen.
Janik Schmid
Furttal. Die Sonne strahlt, die Blumen blühen und der Frühling erwacht aus seinem Winterschlaf. Wenn die Temperaturen steigen und die Tage wieder länger werden, dann zieht es auch die Menschen nach draussen. Denn was gibt es Schöneres, als bei herrlichem Wetter die Natur zu geniessen? Der «Furttaler» hat den perfekten Oster-Tipp für Sie: Ein geselliges Bräteln an einer gemütlichen Feuerstelle. Wir haben malerische Grillplätze in der Region besucht und stellen Ihnen unsere Top-Empfehlungen für einen gelungenen Osterausflug vor.
Die Feuerstelle am Rande des Otelfinger Waldes ist für hiesige Naturliebhaber schon längst kein Geheimtipp mehr. Sie bietet gleich zwei Feuerplätze links und rechts neben des Durchweges nach Boppelsen, beide ausgestattet mit Tischen und Bänken, die zum Verweilen einladen. Eingebettet in eine charmante Waldlichtung, finden auch Familien mit Kindern hier einen grosszügigen Raum, um sich beim Versteckspielen oder bei einem spannenden Ostereiersuchen zu vergnügen. Und falls sich jemand nach all dem Spielen noch nicht genug ausgetobt hat: Direkt von diesem Ort aus startet ein abwechslungsreicher Vitaparcours mit vielen Stationen und Geräten – den man nach dem Essen natürlich auch spazieren kann. Vom Bahnhof Otelfingen aus erreicht man die beliebte Feuerstelle am besten entlang der Bahnhofstrasse bis zum Gasthof Höfli. Dort überquert man die Landstrasse und flaniert an der Vorderdorfstrasse durch den alten Dorfkern in Richtung Boppelsen. Nach dem Gemeindehaus biegt man rechts ab, überquert die Boppelserstrasse und läuft an der Ellenbergstrasse bei der Schule vorbei. Es folgt links ein kurzer Aufstieg an der Katzenbachstrasse, bevor man den Wald gross vor sich stehen sieht.
Ein wahrer Geheimtipp dahingegen befindet sich unweit von der bekannten Otelfinger Feuerstelle entfernt. Wer es also lieber etwas kleiner und privater mag, biegt just vor ebenjener rechts ab (von Otelfingen ausgehend) und läuft am Waldrand entlang. Nach nicht mal fünf Gehminuten führt ein schmaler Pfad rechts in den Wald hinein. Dort versteckt sich der Grillplatz Lätten, der einen entzückenden Ausblick auf die Weinberge und das Dorf bietet. Diese kleine aber feine Feuerstelle ist ebenfalls mit einem Tisch und Bänken ausgestattet – und Feuerholz ist auch hier en masse zu finden.
Der alte Feuerwehr-Weiher wird schon seit geraumer Zeit von der Boppelser Jugend als Badi benutzt. Er liegt oberhalb des Dorfes und kann vom Gemeindehaus her entlang der Sonnhaldenstrasse gut zu Fuss erreicht werden. Vor dem ersten Feld biegt man links in die Hinterdorfstrasse ab, läuft beim Otelfingerbach vorbei und dann in Richtung Lägern. Der Fussweg dauert insgesamt etwa zehn Minuten. Am Weiher angekommen, findet man einen gemütlichen Platz mit einer Wiese, einer Feuerstelle, einem Tisch mit Bänken sowie einem Holzverschlag vor. Da in und um den Weiher herum verschiedene geschützte Tierarten leben, steht dieser unter Naturschutz. Den kleinen Bewohnern des Weihers – wie beispielsweise die verschiedenen Froscharten, die Molche oder die Steinkrebse – ist beim Baden und beim Aufenthalt auf der Wiese also besondere Acht zu geben.
Ein weiterer Grillplatz mit Badespass für die Mutigen, die bereits zu dieser Jahreszeit einen Sprung ins kühle Nass wagen wollen, liegt am Katzensee an der Gemeindegrenze zwischen Regensdorf und Zürich-Affoltern. Nachdem man durch ein märchenhaftes Wäldchen spaziert, wo einem hie und da eine Ente entgegenläuft, taucht nach nur kurzer Zeit eine kleine, öffentliche Badi am See mit vielen Möglichkeiten zum Grillieren auf. Das Freibad ist gratis zugänglich und meistens gut besucht; auf ein geselliges Miteinander sollte man sich also voreinstellen. Nichtsdestotrotz bietet die Badi mit seiner grossen Liegewiese, seinen mehreren Feuerstellen mit Tischen und Bänken sowie seinem Verpflegungs-Kiosk mit Sitzplatz ausreichend Platz für ein gemütliches Zusammensein.
Mit ein paar Schweissperlen muss auf dem Weg zur Hagiweid schon gerechnet werden, denn die Mühlegasse ab dem Anna Stüssi Haus, die dort hinaufführt, ist relativ steil. Doch wer den kurzen Aufstieg erklommen hat, wird am Fusse des Altbergs mit einem schönen Ausblick auf die Lägern und auf das Tal belohnt. Neben diesem Panorama bietet die Hagiweid eine grosszügige Feuerstelle mit einem sehr eleganten Grill, zwei grossen Tischen mit Bänken sowie einem Holzverschlag. In der hübschen Waldschenke befinden sich ausserdem eine Art Tipi, in welches man reingehen und ein Lagerfeuer machen kann, sowie ein kleiner, interessanter Hügel, der zum Erkunden ruft. Die Hagiweid ist also ein optimaler Platz auch für neugierige Kinder, die ihre Ostereier an einem spannenden Ort suchen möchten.
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